Der Titel meines ersten Quartalsrückblicks lautete „Ganz schön viel auf einmal“. Ende März schrieb ich, dass viele Dinge klarer geworden sind. Auch im April, Mai und Juni ist Klarheit ein wichtiges Thema geblieben.
Am Ende des letzten Quartals hatte ich das Gefühl, die richtigen Worte gefunden zu haben. Hier findest du den gesamten Rückblick. Das Feedback der letzten Monate hat bewiesen: Mein Focusing-Angebot für Vielentscheiderinnen wird verstanden und gebraucht. Es freut mich so sehr, wenn ich neue Menschen für Focusing begeistern kann. Aber es ist ebenfalls schön zu erleben, wenn Klienten, die es bereits kennen, immer wieder auf mein Focusing-Coaching zurückgreifen.
Trotzdem gibt es in meinem Kopf immer wieder Stimmen, die sagen: Du erzählst die Geschichte zu kompliziert. Oder: Du gehst das Ganze viel zu philosophisch an, das interessiert keinen Menschen. Abgesehen davon, dass das zum Glück ja nicht stimmt, habe ich nun mal große Freude an dem philisophischen Teil von Focusing, denn er fügt sich nahtlos in mein Weltbild ein. Und ich fand Focusing von Anfang an genau deshalb so toll, weil es sich in einen größeren Kontext einfügt, weil es eine Haltung ist und nicht nur eine Methode.
In den letzten drei Monaten ging es auch um meine Vision (auch ein bisschen philospohisch), meine Design-Farben, meinen Blog und den ersten Teil des Sommers. Eine wichtige Erkenntnis (mal wieder): Alles dauert immer länger als ich denke und mir wünsche. Und obwohl ich ja viel Erfahrung mit Kommunikation habe, braucht es für meinen Weg mit Focusing noch mal ganz andere Maßnahmen – Stichwort Personal Branding.
Meine Vision mit Focusing
Hätte ich in meinem früheren Leben als PR-Agentur-Geschäftsführerin eine Kundin gehabt, die ich bei dem Auf- und Ausbau ihres Business begleite, wäre meine erste Frage gewesen: Was ist denn deine Vision? Ich selbst habe mir die Frage irgendwann zwischendurch auch gestellt. Meine damalige Antwort: Ist doch klar, ich will Focusing in die Welt außerhalb der Focusing- und Therapeuten-Bubble bringen. Das ist ja nun wirklich genug, fand ich in dem Moment. Haken dran.
Als ich dann auf eine Blogparade stieß, die nach meinem Warum im Business fragte, bin ich doch tiefer in das Thema eingestiegen. Mit sehr spannendem Ergebnis – auch für mich selbst.
Meine Vision ist eine neue, focusingorientierte Denkkultur.
Ich habe erlebt, dass mein Denken klarer und meine Entscheidungen eindeutiger werden, wenn ich meinen Körper an diesen Prozessen bewusst beteilige.
Das Denken mit Kopf + Körper würde uns allen guttun und die Gesellschaft insgesamt verändern.
Ich bin sehr froh, dass ich mich doch intensiver mit dem Thema beschäftigt habe. Denn das gibt meinem gesamten Tun noch mal eine ganz andere Energie. Wann immer mein Blick auf meinen Visionsartikel „Meine Vision: Denkergebnisse besser machen“ fällt, überkommt mich das Gefühl, mit meinem Fahrrad bei Rückenwind unterwegs zu sein.
Meine Vision ist übrigens in einem partnerschaftlichen Focusing entstanden. Es war ein typischer Prozess: Zuerst dachte ich: „Ist doch alles schon klar“ (siehe oben). Da ich inzwischen weiß, dass die ersten, schnellen Antworten nicht unbedingt die richtigen sind, bin aber dabei geblieben und habe das kommen lassen, was sonst noch da war:
Ich wünsche mir eine Welt, in der es völlig normal ist, auch den Körper zu befragen, bevor man sich entscheidet.
Bis dahin ist ein weiter Weg – schon klar. Aber wenn man nicht losgeht, kommt man eben auch nicht an.
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Meine erste Blogparade zum Thema Entscheidungen
Im Mai und Juni habe ich über die The Content Society von Judith Peters meine erste Blogparade veranstaltet. Das Thema meiner Blogparade lautete: „Eine Entscheidung, die in meinem Leben wirklich etwas verändert hat“ – was ja zu perfekt zu meinem Thema passt. Alle Teilnehmerinnen haben von Entscheidungen erzählt, die nicht nur wichtig waren, sondern zu einer tiefgreifenden Veränderung geführt haben. In meinem Übersichtsartikel findest du die Links zu allen Beiträgen.
Natürlich habe ich auch einen eigenen Beitrag geschrieben, was mir großen Spaß gemacht hat. DIE EINE Entscheidung hat es in meinem Leben nicht gegeben. Vielmehr gab es immer wieder Momente, in denen ein Richtungswechsel für mich plötzlich alternativlos wurde. Und manche Entscheidungen, die nach außen einen tiefen Einschnitt bedeuteten, waren für mich selbst recht einfach getroffen.

Rückblickend bin ich zufrieden mit meinen Entscheidungen – und mit dem Leben, das sich daraus entwickelt hat. Trotzdem habe ich mich beim Schreiben des Artikels gefragt: Hätte ich wohl anders entschieden, wenn ich meine Entscheidungen mit Focusing getroffen hätte? Ich weiß: eine absolut müßige Frage.
Trotzdem freue ich mich, dass ich mit Focusing immer meinen nächsten guten Schritt finden und gehen kann. Egal, um welche Entscheidung es sich handelt. Das heißt nicht, dass dieser Schritt auf immer der Beste sein muss oder dass andere Entscheidungen nicht auch zu guten Ergebnissen geführt hätten. Aber: Es ist das, was in dem Moment für mich gerade am besten passt. Und das finde ich irgendwie beruhigend.
Durch meine erste Blogparade ist mir klar geworden, dass meine Sichtbarkeit durchaus noch ausbaufähig ist. Klar poste ich öfter mal was auf LinkedIn und auch auf Instagram habe ich einen Account. Von wirklicher Reichweite kann keine Rede sein.
Während ich schreibe, merke ich, dass dieser Punkt Focusing-Aufmerksamkeit braucht. Meine Vision ist groß. Die Kommunikationsfrau in mir auf der einen Seite sagt: Da musst du dann aber wirklich richtig laut trommeln. Mein Nervensystem auf der anderen Seite erwidert: Erfolgreiche Social Media-Aktivitäten sind sehr stressig und aufwändig und bringen dich nur von dir selbst weg. Das kannst du doch nicht wollen.
Für welchen Weg ich mich entschieden habe und wie ich da hingekommen bin, werde ich wahrscheinlich im nächsten Quartalsrückblick berichten können. Bin selbst schon sehr gespannt.
Meine Corporate-Farben: Mir kann es gar nicht bunt genug sein
Was inzwischen feststeht, sind die Farben, die ich für meine Website und Visitenkarten, demnächst auch einen Flyer und was mir sonst noch einfällt, verwenden möchte. Schon bei meiner PR-Agentur damals wollte ich es immer bunt. Aber aus Sparsamkeitsgründen hatten wir uns bei der Gründung vor 25 Jahren für eine Farbe entschieden und sind dann von dem Orange nicht mehr weggekommen.
Diesen Fehler wollte ich auf keinen Fall wieder machen. Wobei auch das ein Prozess war. Meine Freundin Susanne hatte Vorschläge gemacht, die wir auch schon auf dem Blog umgesetzt hatten. Nachdem ich einige Artikel geschrieben hatte, wurde mir aber klar: Das ist mir noch nicht bunt genug. Also haben wir uns noch mal neu für diese Farbpalette entschieden:

Ich bin total glücklich damit. Und wenn mir die Farben nicht mehr gefallen, suche ich mir einfach fünf andere bunte Streifen aus.
Was von Anfang April bis Ende Juni 2025 sonst noch los war – beruflich und privat

Jahreshighlight von The Content Society: Fast 100 Leute trafen sich dieses Jahr am 5. April zu einem Barcamp in Stuttgart. Für mich war es das erste Treffen, aber bestimmt nicht das letzte: Tolle Leute, spannende Themen, extrem kollegiale Atmosphäre. Das Foto hat übrigens Karina Schuh gemacht, die auch Mitglied von TCS ist und auf dem Barcamp ihr Wissen mit uns geteilt hat.


Links im Bild ist Martina Leeb, eine nette und total lustige Instagram-Expertin, die ich beim Live-Event von TCS in Stuttgart kennengelernt habe. Habe gleich einen kleinen Einführungskurs bei ihr gebucht. Und dann immerhin zwei Stories gemacht. Influencerin werde ich bei der Posting-Frequenz wohl eher nicht f


Auch mit dem Umbau unseres Hauses sind wir ein Stück weitergekommen. Der erste Schritt zur neuen Küche: Die Fliesen des ehemaligen Badezimmers wurden entfernt. Darunter die originale Wandfarbe von 1928.



Geburtstagsausflug an die Ostsee (Wismar und Boltenhagen)



Tradition und Highlight seit vielen Jahren: Auch dieses Jahr sind wir nach Renchen gefahren, um den Pfingstkurs mit Jigme Rinpoche zu besuchen.









Weil so viel los war, hier nur eine kleine Auswahl (von links oben nach rechts unten): (1) Wir haben die Segelsaison eröffnet. (2+3) Kirchmöser ist zwar ein ziemliches Nest, aber ernstzunehmende Künstler gibt es trotzdem. (4) Zwischendurch war ich bei dem runden Geburtstag meiner Freundin Susanne in München. (5) Zum Tag der Nachbarschaft gab es zum ersten – und sicherlich nicht zum letzten Mal – ein gemeinschaftliches Picknick. (6) Ich habe getestet, ob Golfen mir immer noch Spaß macht. Und ja, ich finde es immer noch super.
(7) Da der Mai so kalt war, habe ich erst im Juni habe die Badesaison eröffnet. Von meinem euphorischen Vorsatz, täglich bei jedem Wetter schwimmen zu gehen, ist allerdings nichts geblieben. (8) Zum dritten Mal nahm Brandenburg an der Havel auch an der Fete de la Musique teil. ich war unter anderem bei einem Mitmach-Event mit Trommeln. Davon möchte ich nach den Sommerferien mehr. (9) Dank neuer Mastlege-Vorrichtung können wir jetzt mit unserer Heff TIed in den Nachbarort zum Pizzaessen fahren: Unterwegs anrufen und bestellen, anlegen, Pizza holen, Premiumplatz auf dem Boot genießen.






In einer Zeit voller Highlights ein weiteres besonderes Ereignis: Der Besuch meiner Patentochter Philine. Wir hatten eine wunderschöne Zeit. Bei der Silent Disco hatte sie meine alten Cowboystiefel an. Mit 16 war sie dafür noch nicht mutig genug. Wie gut, dass ich die Stiefel für sie aufbewahrt habe. Jetzt, mit 22, ist sie begeistert.
Was ich im zweiten Quartal 2025 gebloggt habe
- 12 von 12 April 2025: Dieses Blogformat gibt es schon sehr lange, ich selbst habe aber das erste Mal mitgemacht. Hat Spaß gemacht, den Tag an der Ostsee zu dokumentieren
- Rückblick 1.Quartal 2025: Ein guter Einblick in den ersten Teil des Jahres
- Aufruf zu meiner Blogparade: Thema „Die eine Entscheidung, die in meinem Leben wirklich etwas verändert hat“
- Mein Beitrag zu meiner Blogparade: Mein Leben als Zickzack-Kurs mit einigen 180 Grad-Wendungen
- 12 von 12 Mai: Im Mai war der 12. ein ganz normaler Montag. Ist auch schön geworden – finde ich jedenfalls.
- Meine Vision für meine Arbeit mit Focusing: Denkergebnisse und Entscheidungen besser machen
- Wie ich von einer Texterin zur Schreiberin wurde: Eine Reflexion über Texten für andere und Schreiben für mich
- 5 Empfehlungen für ein jüngeres Ich: Dieser Artikel liegt mir besonders am Herzen, denn er ist entstanden aus einem Gespräch mit meinem Patenkind Philine
- Der bange Blick nach Innen: Beschäftigt sich mit dem fast reflexhaften Blick nach außen, wenn es um wichtige Entscheidungen geht.
Ausblick auf das dritte Quartal 2025
Ich mache dann mal copy & paste aus dem letzten Quartalsrückblick 😂
- Endlich eine Visitenkarte haben (ja, das ist altmodisch, aber ich will trotzdem eine)
- Einen Newsletter aufsetzen
- Ein Terminbuchungstool auf meiner Seite integrieren
- Eine richtige Start- und Angebotsseite haben
- Meinen Instagram-Account professionell aufsetzen (zweites Coaching bei Martina gebucht)
- Mit dem Kurs SEO-Schatzkarte von Jane von Klee meine SEO-Kenntnisse verbessern (Kurs bereits gebucht)
- Mindestens 2-3 Blogartikel pro Monat schreiben (machbar, nachdem ich inzwischen eine gewisse Routine habe und nicht jeder Artikel so lang ist wie dieser und nicht immer viele Fotos integriert werden müssen).
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